Das neue, grosse Haus stand in Tobel-Tägerschen im Thurgau, nicht allzu weit vom Bodensee entfernt. Schnell wurde es so hergerichtet, dass eine pflegebedürftige Person mit uns leben konnte, was dann bis zu ihrem Tod auch lebensbestimmend war. Die Integration in Tobel gelang recht flüssig, Netze entstanden, allerdings verliessen die beiden Zeitmönche nach einem, bzw. zwei Jahren das Kloster. Benedikt blieb und hielt die Struktur am Leben. Neben dem Leben im Haus engagierte er sich nebenan in Stiftung Komturei Tobel als Co-Präsident und war zudem einige Jahre ehrenamtlicher Betreuer der komtureieigenen Herberge für Jakobspilger. Im Sommer für einen allein ein Knochen-job.. Die Stiftung Komturei war in einer hitzigen Phase, taumelte bedenklich. Es gelang, die Stiftung zu stabiliseren, was ein inhaltlicher, politscher und manchmal auch menschlicher Kraftakt war, Finanzierungsakrobatik inklusive. Für Benedikt war danach die Zeit für Veränderung gekommen. Er bahnte die Aufgabe des Zeitklosters an, überlegte sich ein Leben mit zwei kleinen Wohnsitzen, einem in Zürich und einem anderen in Ligurien, am Mittelmeer.